Sie haben davon gehört, aber wissen nicht genau, worum es geht: OKRs? KPIs? Warum reden alle davon, und warum sollten Sie sich dafür interessieren? Ganz einfach: Beide sind Werkzeuge, die Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen – aber nur, wenn Sie sie richtig einsetzen. Wenn Sie gerade überlegen, ob Ihre aktuellen Zahlen mehr über den Status Quo als über die Zukunft aussagen, lesen Sie weiter. Wir bringen Licht ins Dunkel und zeigen Ihnen, wie Sie aus OKRs und KPIs ein Dreamteam machen.
1. Was sind OKRs?
OKRs stehen für “Objectives and Key Results” und sind im Grunde eine clevere Art zu sagen: „Hier wollen wir hin, und das messen wir, um sicherzugehen, dass wir es auch schaffen.“
Das Ziel hinter OKRs:
Ambitionierte, oft qualitative Ziele setzen, die Ihr Team motivieren, größer zu denken. Keine langweiligen „Wir wollen 10 % mehr Umsatz machen“-Pläne, sondern echte Herausforderungen.
Beispiel für eine OKR:
- Objective: Machen wir unser Unternehmen zur besten Anlaufstelle für nachhaltige Produkte.
- Key Results:
- 10 neue nachhaltige Produktlinien bis Ende des Jahres starten.
- Kundenbewertung für Nachhaltigkeit auf mindestens 4,8 von 5 steigern.
- Umsatzanteil nachhaltiger Produkte auf 30 % erhöhen.
Und was sind KPIs?
KPIs, oder „Key Performance Indicators“, sind die langweiligeren, aber genauso wichtigen Cousins der OKRs. Sie messen, was tatsächlich passiert – und das ziemlich präzise. Denken Sie an KPIs als Thermometer für Ihr Geschäft: Sie sagen Ihnen, ob alles im grünen Bereich läuft.
Warum KPIs wichtig sind:
Während OKRs Ihnen die Richtung zeigen, sind KPIs der Check, ob Sie tatsächlich Fortschritte machen. Sie sind weniger sexy, aber entscheidend, um den Kurs zu halten.
Beispiel für KPIs:
- Durchschnittliche Lieferzeit (z. B. 2 Tage).
- Kundenbindungsrate (z. B. 90 % im letzten Quartal).
- Conversion-Rate auf Ihrer Website (z. B. 12 % nach einer Optimierung).
OKRs vs. KPIs: Warum der Vergleich falsch ist
Jetzt kommt der Clou: OKRs und KPIs sind keine Gegner. Sie sind keine „Entweder-Oder“-Entscheidung, sondern ein „Sowohl-als-auch“. Während OKRs groß und ambitioniert sind, sind KPIs präzise und konstant. Sie brauchen beides, wenn Sie wirklich gewinnen wollen.
Wann OKRs besser sind:
- Wenn Sie das große Ganze im Blick haben: „Wohin wollen wir in den nächsten 12 Monaten?“
- Wenn Sie Ihre Teams motivieren und aus ihrer Komfortzone holen wollen.
Wann KPIs besser sind:
- Wenn Sie den Status Quo überwachen: „Wie haben sich die Verkäufe seit der letzten Kampagne entwickelt?“
- Wenn Sie konsistente Leistung messen: „Erreichen wir die erwartete Conversion-Rate?“
OKRs und KPIs: So machen Sie sie zu Ihrem Erfolgsteam
OKRs sind wie der Kompass, der Ihnen sagt, wo Sie hinwollen. KPIs sind die Zwischenstopps, die sicherstellen, dass Sie auf Kurs bleiben. Die Magie passiert, wenn Sie sie clever kombinieren.
Beispiel: Die Kombination von OKRs und KPIs
- OKR: Unsere Marke zu einer führenden Autorität im Bereich E-Mobilität machen.
- KPIs:
- Blog-Besuche im Bereich E-Mobilität von 5.000 auf 10.000 pro Monat verdoppeln.
- Leads für E-Auto-Kampagnen um 20 % steigern.
- Kundenbewertungen für Produkte im E-Mobilitätsbereich um 1 Punkt verbessern.
Warum viele OKRs und KPIs falsch einsetzen (und wie Sie es besser machen)
- Das Problem: KPIs werden oft ohne Kontext verwendet.
- „Unsere Conversion-Rate liegt bei 8 %. Klingt gut, oder?“
- Die Lösung: Fragen Sie sich immer, wie diese Zahl mit Ihrem übergeordneten Ziel (OKR) zusammenhängt.
- Das Problem: OKRs sind zu vage.
- „Wir wollen die beste Marke sein.“
- Die Lösung: Machen Sie sie spezifisch und messbar. „Beste Marke“ könnte bedeuten: Top-3-Platzierung in Kundenzufriedenheit und Umsatzsteigerung von 25 %.“
- Das Problem: Sie ändern nichts, wenn KPIs schlecht laufen.
- Die Lösung: Nutzen Sie KPIs als Frühwarnsystem und optimieren Sie in Echtzeit.
Fazit: Sie brauchen beides – aber clever eingesetzt
OKRs inspirieren. KPIs überwachen. Beide haben ihren Platz, und beide sind unverzichtbar, wenn Sie ehrgeizig sind und Ergebnisse sehen wollen. Wenn Sie OKRs und KPIs als Team einsetzen, werden Ihre Ziele nicht nur ehrgeizig, sondern auch erreichbar.
Sind Sie bereit, OKRs und KPIs in Ihrem Unternehmen richtig einzusetzen? Lassen Sie uns reden und Ihre Ziele in messbare Ergebnisse verwandeln.